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Helga Welf (Irmela Lindberg)


Helga Welf ist ständige Mitarbeiterin der Frauenliebe und veröffentlichte literarische Beiträge  unter ihrem Namen in der Frauenliebe und später in der Garçonne bis zur Ausgabe 9 im Jahr 1932. Von da an bis zum Erscheinungsende der Garçonne unter dem Pseudonym Irmela Lindberg. Unter diesem Namen publizierte die Autorin auch für ein größeres Publikum. 1930 kommentierte Ikarus die schriftstellerische Leistung von Helga Welf anlässlich eines Autorenabends, dass sie “mit ihrem `Chanson triste´ eine bemerkenswerte Arbeit leistete!”1 Ein Jahr später berichtete Ikarus über die Auslage bei einem Autorenabend: "sämtliche Werke von Irmela Lindberg (Helga Welf), Radcliffe usw."2



Heike Schader (2004)


Aus:
Schader, Heike: Virile, Vamps und wilde Veilchen. Sexualität, Begehren und Erotik in den Zeitschriften homosexueller Frauen im Berlin der 1920er Jahre. Königstein/Ts.: Ulrike Helmer 2004





1 Ikarus; Rundschau. Autorenabend im Dorian Grey. Garçonne 1930, Nr. 5. Helga Welf; Chanson Triste. Garçonne 1930, Nr. 3-4.


2 Ikarus; Rundschau. Autorenabend. Garçonne 1931, Nr. 11.